FAQ

Allgemeine fragen zu Ems

EMS heißt “Elektro Muskel Stimulation”, in manchen Fällen auch Elektromyostimulation (myo = Muskel; griech.). Dabei werden ausschließlich die Muskeln mit Impulsen im Niederfrequenzbereich, mit bis zu 100Hz, stimuliert.

Wenn der Körper eine Bewegung ausführt, sendet das Gehirn über die Nervenbahnen einen Impuls an den Muskel. Dieser kontrahiert und führt somit die gewollte Bewegung aus.

Wird die Muskulatur mit Reizstrom stimuliert, wird dieser Prozess „überbrückt“ und dieser natürliche Körperprozess verstärkt. Der Impuls setzte dabei direkt an den Nervenfasern an den Muskeln an, wodurch eine größere Zahl Muskelfasern erreicht werden kann (über 95%).

Die Elektromuskelstimulation kommt ursprünglich aus der Physiotherapie und Medizin. In diesen Gebieten wird sie schon seit mehreren Jahrzehnten sehr effektiv angewandt, vor allem im Rehabilitationsbereich – hier sind häufig die TENS-Geräte sehr bekannt. Durch die Weiterentwicklung ist nun seit einigen Jahren auch das hocheffiziente EMS-Training zur Steigerung von Fitness und Gesundheit möglich.

Die Empfehlung ist ganz klar: 1x pro Woche.

Nach einem Training benötigt der Körper, insbesondere die Muskeln eine Pause um sich erholen zu können. Erst nach dieser Regenerationsphase macht es Sinn das nächste Training zu machen, wenn positive Ergebnisse erzielt werden sollen – in der Sportwissenschaft nennt man das Superkompensation.

Zwischen zwei Einheiten EMS-Training sollten im Optimallfall mindestens vier Tage Abstand sein, maximal zehn, um diesen Effekt nutzen zu können.

In Ausnahmefällen können auch mal zwei Einheiten in einer Woche stattfinden. Allerdings nicht dauerhaft, das kann zur Überbelastung führen, wodurch das Verletzungsrisiko stark steigt.

Fragen zum Ems-training

Trainiert wird in einer speziellen Trainingsbekleidung, über welche eine Weste und Einzelelektroden mit insgesamt 8 Elektrodenpaaren angeschlossen werden. Das Training, welches immer durch qualifizierte Trainer angeleitet wird, ist auf die persönliche Zielsetzung zugeschnitten und die individuellen Bedürfnisse angepasst. Dieses ist als Einzel- oder Doppeltraining möglich.

Bei einem Training im Niederfrequenzbereich unter 100 Hz wird, um die benötigten Muskelkontraktionen hervorzurufen, lediglich die Muskulatur stimuliert. Auf Grund dieser Frequenz ist das Training für Menschen jeden Alters unbedenklich. Lediglich bei bestimmten Krankheiten ist das Training nicht möglich – dies wird vor einem Probetraining eingehend geprüft.

EMS funktioniert mit Frequenzen bis 100 Hz. Diese Belastung wirkt lediglich auf die Muskulatur. Um das Herz mit Strom zu stimulieren werden ca. 10.000 Hz benötigt.

Wenn die reine Belastungszeit eines EMS-Training’s aufsummiert wird entspricht dies, nach sportwissenschaftlicher Literatur, einer Nettotrainingszeit im herkömmlichen Fitnessstudio von über 5 Stunden. Besonders für Menschen mit wenig Zeit stellt ein EMS-Training somit die zeitsparenste Methode dar, um effektiv zu trainieren.

Bei einem herkömlichen Training kann ein Normaltrainerender ca. 30-40% der Muskelfasern gleichzeitig anspannen, ein Leistungssportler bis zu 70%. Bei einem EMS-Training können über 95% der Muskelfasern angespannt werden. Somit wird auch die Tiefenmuskulatur optimal trainiert, was zu einer höheren Effizienz führt. Wichtig dabei ist allerdings, dass während der Trainingseinheit ebenfalls Übungen durchgeführt werden.

Es gibt Kontraindikationen, die ein EMS-Training leider nicht möglich machen. Diese sind:

Besteht bei Ihnen eine andere schwerwiegende Erkrankung, können Sie uns gerne vor dem Probetraining fragen, ob eine Durchführung möglich ist.

Vor dem Training solltest Du viel trinken. Flüssigkeit ist allgemein sehr wichtig – mind. 2 Liter solltest Du täglich zu Dir nehmen.
Außerdem solltest Du auch nach dem Training viel trinken, damit die Niere entstandene Abfallprodukte der Muskeln besser abbauen kann.

Vor dem Traning sollten zwischen der letzten Mahlzeit und dem Training ca. 2 Stunden liegen.

Fragen zu den Effekten

Zahlreiche Studien der Deutschen Sporthochschule Köln, der Universität Bayreuth, der Universität Nürnberg-Erlangen und der Herzklinik Bad Oeynhausen belegen die Wirksamkeit, gesundheitliche Unbedenklichkeit und die Effektivität von EMS-Training.

Durch die Aktivierung und das Training Ihrer Tiefenmuskulatur in allen Bereichen, wie z.B. am Bauch- und Taillenbereich, steigt die Stoffwechsel- sowie die Enzymaktivität, wodurch Ihr Kalorienverbrauch steigt. Auch Ihre neu aufgebaute Muskulatur benötigt Energie, die aus Fetten gewonnen werden kann. Dies alles zeigt sich bei Ihnen mit deutlichen Figurformungseffekten, genauer gesagt mit einer Umfangsreduktion in den angestrebten Bereichen. Im EMS-Training selbst werden ca. 400-500 kcal verbrannt.

Allerdings zeigt sich dies zu Beginn kaum auf der Waage, da nicht nur Fett abgebaut, sondern auch Muskulatur aufgebaut wird. Die tatsächliche Kontrolle bietet die Umfangsmessung.

+++ WICHTIG +++
Neben dem EMS-Training empfehlen wir auch eine Anpassung der Ernährung, um erfolgreich Fett zu reduzieren.

Beim EMS-Training werden alle Muskeln über die gesamte Trainingsdauer von 20 Minuten gleichmäßig beansprucht – es findet ein effektives und ggf. auch intensives Ganzkörpertraining statt.

Um die gleiche Belastung und vergleichbare Erfolge erzielen zu können, sind bei einem herkömmlichen Fitnesstraining 5-6 Stunden Zeitauffwand pro Woche nötig. Durch verschiedene Körperprozesse die ausgelöst werden (Homonausschüttung und/oder Enzymaktivierung) benötigt der Körper eine längere Regenerationszeit. Diese beträgt nach einem intensiven EMS-Training 4-5 Tage.

Der Zeitraum der maximal zwischen zwei EMS-Trainingseinheiten liegen sollte, um kontinierlich seine Leistung zu verbessern, ist 7-10 Tage.

Somit ergibt sich 1 Trainingseinheit pro Woche. Unter bestimmten Voraussetzungen sind zwei EInheiten möglich.

Sport, Fitness und Gesundheit ist ein kontinuierlicher Prozess. Die Effekte, die man sich einmal erarbeitet hat, sind auch genauso schnell wieder Vergangenheit. Deshalb muss nach dem erarbeiteten Erfolg die Muskulatur weiterhin trainiert werden.

Fragen zu KWIKFIT
In Heidelberg gibt es kwikfit bereits seit 2012, in Bruchsal seit 2020.

Alle Trainer bei kwikfit haben eine spezielle Qualifikation für das EMS-Training, den sogannten EMF-Fachkundenachweis.
Dieser ist verpflichtend für alle Trainer gemäß der entsprechenden Verordnung (NiSV).

Zusätzlich finden regelmäßig interne Fortbildungen statt, um die Qualität weiter zu verbessern.

Bei kwikfit findet die Betreuung immer im 1:1 (1 Trainer : 1 Kunde) oder im 1:2 (1 Trainer : 2 Kunden) statt. Vor und nach dem Training steht Dir außerdem ein Ansprechpartner für alle Fragen und Belange am Tresen zur Verfügung.